von Sabine Schmidl

Ein mulmiges Gefühl ist an diesem Tag vorprogrammiert: Freitag der 13. Man ist gespannt (oder vielleicht besorgt?) was der Tag bringt. Vorsorglich möchte man alle weiteren Unglücksbringer vermeiden oder schnell wieder zurück nach Hause, sobald sich ein Unglücksbote nähert. Unbemerkt wappnet sich die Gesellschaft gegen die 13. Schon längst gehört es dazu, auf die 13 zu verzichten. Denn man weiß ja nie…

Die Angst vor der 13 geht mittlerweile soweit, dass sich sogar Hotels und Fluggesellschaften darauf eingestellt haben. In vielen Fahrstühlen und Hotels sucht man oftmals vergebens nach einem 13ten Stockwerk bzw. Zimmer. Ebenso wird in Flugzeugen vorsichtshalber die dreizehnte Sitzreihe übersprungen. Sogar bei der Formel 1 wollte man auf Nummer sicher gehen und verzichtet lieber auf diese Startnummer.

Die 13 und andere Vorboten

WAS MAN AM FREITAG DEN 13 VERMEIDEN SOLLTE

Aber nicht nur diese Zahl verheißt Unglück. Es gibt auch andere Vorboten, die abergläubischen Personen einen entsetzten Ausdruck ins Gesicht zaubert. Um an Unglückstagen auf der sicheren Seite zu stehen, empfiehlt es sich deshalb seine Lieblingsstücke gut zu versichern. Mit einer Handyversicherung oder Fahrradversicherung können zum Beispiel größere finanzielle Schäden abgewandt werden. Und damit auch Du weißt, wann Du schnellstmöglich zurück nach Hause eilen solltest, weil Du in kürze vom Pech verfolgt wirst, ist hier eine kleine List mit den Übeltätern.

13 Unglücksbringer, vor denen man sich in Acht nehmen sollte:

1) Der Klassiker, den nur wirklich Wagemutige wagen: Gehe nie unter einer Leiter hindurch.

2) Die Zigarette mit einer Kerze anzünden: Lieber nicht, das verheißt Unheil und auch ein Seemann soll dabei sterben.

3) Ebensolche Vorboten sind zerbrochene Spiegel oder zerbrochenes, teures Porzellan. Diese bringen jeweils 7 Jahre Unglück.

4) Niemals mit dem falschen Fuß aufstehen. Der falsche Fuß ist übrigens der Linke. Mit diesem sollte demnach nie der erste Schritt gemacht werden. Ebenso gilt: nicht den linken Strumpf zuerst anziehen.

5) Eine Bootsfahrt geplant? Na, dann lieber die Frau zu Hause lassen. Schließlich sollen Frauen an Bord Unglück bringen.

6) Eine schwarze Katze? Oh ja, diese Tierchen gelten seit jeher als Vorboten des Pechs. Aber ernst wird es erst, wenn der Vierbeiner Deinen Weg von links nach rechts kreuzt.

7) Weitere Unglücksboten aus der Tierwelt: Eine Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen.

8) Auch der schwarze Rabe darf nicht fehlen. Denn lassen sich Raben auf einem Hausdach nieder, so wird einer der Bewohner krank. In dieser Situation heißt es schnell dreimal auf den Boden zu spucken, dann kann das Unheil abgewendet werden.

9) Schon gewusst? Oder bist Du schon öfters in diese Falle getappt? Ein Messer oder ein Kamm, der vor Dir auf der Straße liegt, sollte niemals aufgehoben werden. Diese Tat prophezeit Unglück.

10) Täglich droht uns diese Gefahr: Wer Salz verschüttet, der wird vom Unglück verfolgt. Das gilt übrigens auch, wenn man sich Salz borgt.

11) Schön den Teller aufessen! Denn wenn nicht, der hat zugleich Pech und schlechtes Wetter.

12) Nachdem der Teller wohl doch nicht aufgegessen wurde, sollte sich zumindest an diese Regel gehalten werden, um Schlimmeres zu vermeiden: Den Regenschirm erst im Freien aufspannen. Niemals im Haus.

13) Noch mehr essen? Isst man mit dem Löffel einer fremden Person, so soll dies ebenfalls Pech bringen. Dieses Unglück kann man allerdings abwenden, indem man zuvor dreimal draufpustet!

Das Phänomen „Freitag der 13.“, kann man allerdings nicht in allen Ländern beobachten. In Spanien und Griechenland ist das ein Tag wie jeder andere auch. Fällt der 13. Jedoch auf einen Dienstag, so lassen die Südländer vermehrt Vorsicht walten. Auch die Italiener sind in dieser Hinsicht etwas eigen. Die 13 macht ihnen keine Angst. Nähert sich jedoch Freitag der 17. so werden auch sie einen weiten Bogen um jede schwarze Katze machen.